wo kommst du her, wo willst du hin
sind nicht all diese Äonen längst vorbei und vergangen?
So fragt ein gewisser Knabe, genannt Verstand.
Nirgendwohin, nirgendwoher, lachte und sprach ich im Fluge,
welch Freude, allein in diesem ziellosen Fliegen …
liegt doch in jeglichem Bemühen ein Ziel erreichen zu wollen,
Trübsal und Trauer für den Strebenden.
(Der Verstand vermag sich Bewegung nicht ohne Achsenbezug, von A nach Z zu kommen, vorzustellen)
Arkis
Ganz durchdrungen füreinander, sind Ideal und Gedankenstrom vereint, das Leben selbst, nicht länger mehr (nur) zerstreute, belanglose Gedankenfragmente. Grün gefärbt, durch Liebe unter Willen, löse ich meinen Gürtel, lasse mich in den Strom fallen, und mit- fließend von ihm tragen. Das Ideal ist nicht länger mehr eine tote Figur aus gold. Die Göttin selbst, sie ist eine lebendige Frau, Strahlen voller Liebe und Schönheit wehen von ihrer Stirn, sie ist es; HATHOR.
Die Große Mutter
kennt wohl beide
die Kuhgöttin
und die Medusa
ich denke
sie sind gleichwohl ihre
Kinder
und Geschwister
zugleich
ich fürchte mich
vor dem Fliegen
im Traum
vor Kali
der Schwarzen
der Gefangennahme
meines Bewusstseins
in ihren Klauen
Kali, ich fürchte sie nicht, ich gebe all mein Blut in ihren Kelch. Sie ist Zeit in der Zeit in der Zeit … Shivas Braut, und er, selbst ,das Selbst. Dankeschön, für ihr Poem, Hans Gamma.
Ich drehe mich
Tag und Nacht
rundum den Kern
die Götter
ahne ich
denen es
die Auserwählten
gibt
ich will Mensch bleiben
der Bestimmung folgen
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit