“Solange der Kaiser seine Herrschaft in den Dienst des Wandels und des Neubeginns stellt, ist seine Macht wohltätig. Wehe aber, wenn sie eingesetzt wird, um Bestehendes zu festigen. Dann erstarren die Strukturen seines Reiches und seine mutig entschlossenen Züge verwandeln sich in Härte. Seine auf Weisheit gegründete Autorität wird zur autoritären Dominanz, die jeden Widerspruch ängstlich im Keime erstickt. Dieser Widerstand gegen den sich ständig wandelnden Strom des Tao ist sein eigener Urteilsspruch. Früher oder später kommt seine Herrschaft zu Fall.”
3 Kommentare zu „Der Kaiser“
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Ich teile diesen Gedanken. Die Geschichte lehrt es!
Die Geschichte lehrt es, ja so ist es. „Die Herrschenden“, scheinen es nur schwer zu lernen. Will mich nicht ausschließen, im Kleinen, auch ich komme immer mal wieder an diesen Punkt, und es lehrt mich. Herzlichen Gruß. °°-)
👍🙏