…. braucht vor allem auch das zuhören (lesen) Können, mal ohne den Anderen mit Meinungen und Standpunkt zu überfluten. Das ist nämlich gar nicht so präsant, wenn ich mich also da zurückhalten kann, werde ich um so eher den Anderen so lassen können in seinem individuellem Sosein.
„Chaman“ Skizze 2019
Zuhören, richtig zuhören isi nicht so weit verbreitet. Weil es heißt sich auf das Gegenüber allein zu konzentrieren. Die eigenen Gedanken gehen lassen und die fremden Gedanken zu den eigenen machen. Halten viele nicht aus. Fühlt sich für viele an, als ob sie etwas essen, das sie überhaupt nicht mögen. Haben mir mal ein paar Menschen zugeflüstert, bei einer Übung bezüglich eigene Gedanken, fremde Gedanken erleben.
Ja, das sich „kampflos“ zurück nehmen Können, hat oder so bekommt es sogar eine Meditations- Struktur. Zuhören macht und lässt dem Gehörten und sich selber Raum 🤫
oft ist es so, dass während der Gegenüber noch redet, sich der „Zuhörer“ schon Gegenargumente überlegt und sich so gar nicht auf das Gespräch oder das Zuhören konzentrieren kann.
Wir sollten uns alle viel mehr zurück nehmen. Friedliches Sprechen.
… und auch gar nicht allzuviel Reden, wie z.B. in diesen langweilig banal und kraftlosen TV Talks, Ratesendungen und Co. das kommt wie eine schwarze Wand auf einen zu und verballert total ;) *ichgucknicht* kenne es aber.
ich guck das auch nicht. es ist unerträglich. nur bla bla. Schade um die Lebenszeit.
für mich stimmt es so, wie du es sagst.
bis bald lieber Arkis ♥
♥
„Doch gleichgültig, über wieviel „Wissen“ ein Mensch verfügt – solange er sich nicht gewissenhaft geprüft und sich eingestanden hat, dass er in Wirklichkeit gar nichts weiß, ist alles, was er erworben hat, nichts weiter als „der Wind in seiner Hand“.
C.S. Nott, Nachwort zu Farid Ud-Din Attars „The Conference of the Birds“, 1954