Es ist offensichtlich …

… wie es der Wirkung einer Folter, und einer kollektiven Gehirnwäsche gleichkommt, dem dauerlärmendem Ton-Müll und dauerhohlem Gequatsche von TV oder und Radio, nervtöteten Durchsagen in Supermärkten, nebst Verkehrsdauerlärm ausgesetzt zu sein, wenn kaum oder keine Möglichkeit eines Rückzuges in die Stille möglich ist. In letzter Zeit ist mir das so vehement um die Ohren geflogen, dass ich eine ausgewachsene Ideosynkrasie entwickelte, und kaum noch nicht einmal Musik genießen kann. Diese sogenannte zivilisierte Welt scheint mir eindeutig zu laut zu sein.

Autor: Arkis υιός

210 * 418 Kunst ist die Idee eines Prozesses dessen, was war ist und sein wird.

6 Kommentare zu „Es ist offensichtlich …“

  1. Mehr als genau beschrieben, diese Situation des unaufhörlichen schlagen, auf die immer gleiche Tromnel. Ohne Unterlass 24/7. Da wird Rückzug in sich selbst zur Qual, wenn die innere Abschirmung stark gelitten hat. Rückzug in die Stille bekommt da eine ganz neue Qualität. Eine völlig neue Art der Freiheit.

  2. Es ist mir neulich in ruhigen Minuten, die ich mir gönnen kann da ich froherweise diese Möglichkeit habe, ganz deutlich klar geworden. Da ist eine riesen Mauer an Lärm auf dieser Welt, kein Wunder, ist da so viel Gagga in/bei den Menschen. Akustische Umweltverschmutzung quasi. Ich spüre, das ist echt nicht zu unterschätzen.

  3. Liebe Beate, gut wenn es bemerkt wird, als ein Beginn zu sich selbst zu kommen braucht es dies (eventuell) auch. Lieben Gruß.

  4. Jeder der eine Trommel immer wieder nutzt, der hat auch ein Interesse daran. Lärm um des Lärmes Willen gibt es nicht. Der Lärm hat immer ein Ansinnen. Daa Ansinnen derer, die dieaen Lärm produzieren. Und dieser Lärm verheißt nichts Gutes.

  5. Ein bewusstes Ansinnen, möglich, teilweise wohl sicher, z.B.Propaganda, und es ist es auch eine kollektive Folgeerscheinung, der industriellen Moderne, ein „Schlachtenlärm“ der Maschinen und ihrer Derivate.

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