Im Narrenmonat
Frost, Schneestürme, kalte Winde mögen uns noch heimsuchen, das Gelände zuschütten, nichtsdestotrotz webt sich mildere Temperatur erweckungsstark durch alle Glieder, durch alle Natur in unseren Breitengraden. Die Natur regt sich und beginnt sich mit den erwachenden Narren umzuschminken, ehe der Frühling endgültig über den Winter triumphiert. Nur ein einziger Einbruch des Tauwindes genügt – und die Eiszapfen beginnen zu tropfen und zu trommeln, was gestern galt, kann heute da nun der Tauwind braust plötzlich alt und lästig sein.
Sicherlich spüren die Winterschläfer so etwas wie unmerkliches Knistern in der Hirnanhangdrüse, die Schilddrüse am Hals beginnt mit Jod-Atomen Ball zu spielen, das große Erwachen kommt über alle Schlummernden: es wird nicht mehr lange dauern, dann dehnen und räkeln sie die Glieder, um die gestaute Milchsäure aus den Muskeln zu pressen und ins Feuer des Stoffwechsels zu bringen, dass alle Verschlacktheit zu Kohlensäure und Wasser verbrannt werde. Solch ein heimliches Feuer lodert durch den Februar.
Der Fasching, der Karneval und seine Äquivalente, sind ja nichts anderes als Abzahlungen in kleiner Münze an den alten Gott Dionysos, der die wirre Vielfalt im gesamten All und in jeglichem Geschöpf zugleich liebt. Ist der Mensch, wie die alten Weisen es seit jeher verkünden, ein Abbild des Weltalls im kleinen, ein Mikrokosmos, aus der Fülle dessen komponiert, was als Äther, Mineral, Pflanze und Tier, als Stern und Atom die unendlichen Wirklichkeiten ausstattet, so muss diese in ihn hinein geronnene Zeit sich selbst ergreifen über all das Begrenzende hinaus, das uns zur Persönlichkeit gestaltet.
So bietet uns der Monat des Tauwindes, jener Meister des Schminkens, der Erweicher des Erstarrten die Maske an, den Taumel, die Verwandlung in Fremdes, welches zugleich nichts anderes ist als unterirdisch eingesperrtes Eigensein. Der Eulenspiegel-Mensch des Februar, der Domino, der Mummenschanz, sie leben in kurzem, lautbuntem Ausbruch für die Frist eines Jahres aus, was ohne diese Befreiungstat eine Mitgift gefesselter Mächte wäre, die das Frühjahr, den Lenz verdunkeln und den Sommer mit stöhnendem Spuk überschwemmen würden.
by Arkis 2010
Tolle Bilder im Spannungsraum; sowohl als Bildpaar, wie auch als Wortbilder im Text.
Es goht dagege, gerade auch aus und von dieser Tradition her, entstand die Fasnet, die Fasenacht, die Fastnacht, der Fasching, der Karneval, nicht nur als Abschluss und die Vorbereitung auf die Fastenzeit sondern vor allem auch um der „Obrigkeit“ den Narrenspiegel vor zu halten.
Huh huh huh !!!
https://www.nrwz.de/fasnet-2021/rottweil-am-fasnetsmontag-2021-ein-unaufhaltsamer-und-erfolgreicher-narrensprung/299808
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fasnet-polizei-ueberwacht-narrensprung-in-rottweil.dfde83b1-70ab-4c37-b4b5-2092bf085d36.html
Guten Morgen Arkis
٩Monat des Tauwindes۶ welch schöne Umschreibung
bist Du auch hier präsent? https://aventin.de
Gutenmorgen Axel! …. bin ich nicht.
hier präsent?
https://aventin.de/februar-monat-eulenspiegel/
… frag weil Du mit „by Arkis 2010“ *signUMiert* hast
Nein, aber ich kenne den Fritsche, von dem ich mich hierzu inspiriert fühlte, er war ein älterer Bruder im O.T.O.
Ich komme aus Überlingen am Bodensee, dort bin ich geboren und teils aufgewachsen, H. Fritsche war da Chef in einer Klinik ….
https://www.kistemann.de/titel/der-grosse-holunderbaum-eine-einfuhrung-in-die-esoterik-11211
Herzlichen Dank für deinen Hinweis
…noch unnärrisch Dir zurufend ;)deine O~Töne sind stark … gehab Dich heut wohl Du
AHaOI …bin dort als Bub jewesen. AYE! .. bist Badenser, Schwoab und auch BodenseeAllemane … natürlich noch viel mehr. Nebenan bei mich wohnt ein Pärchen, sehr symphatisch die beiden. Er iss an südbadensischer Supertyp
Denke bemerkt zu haben, dass es so einige, kreisende Koinzidenzen zwischen uns gibt, das beginnt schon mit deinem Vornamen, m. r. Vater, den ich nicht kenne, heißt Axel, mein Mentor vom A. A. ebenfalls, meine Mutter kommt aus Halle an der Saale, wuchs aber in Quedlinburg auf …. ja ich weiß ;))
… bin grad baff ob deinerZeilen
……………………………………ob deines denkend Bemerkens.
Weißt meine Eltern gedachten mir eine Vornamenskürzung meiner Opis, die beide Alexander hießen, zu geben. Na ja *lach* waren halt net kundig was dass betrifft. … hatte auch bis zum ca. 15’ten Lebensjahr so etwas irgendwie Verneinendes in mir weil ich was hündisch dackelndes damit assoziierte (auch diesen damals in vielen Autos vor der Rückscheibe sitzenden Dackel *HüüüülfWechDamit* Jedoch! Namensher~leitung und ~kunft ist ja jaaaaanz anders.
Halle anne Saale, Tantchen Alice (drittjüngst geb. Schwesta von mein 2*t jüngst Mutter vonne 10köpfige Kinderschar olala)
Koinzidenz Synchronizität vice versa ist mir mehr als aspect ratio … hab in letzter Zeit auch meine Atmung vernachlässigt … A. A.? … magst mir beizeiten, egal wie oder wo;-)ARKIS offenbaren? .. innigste brüderliche Grüße Dir aus und vom Meer der sieben Winde;-) entgegen aller Distanz … von dOrt wo allernatürliches o2 in Dich weht … Dich heit乇*rlich* erleichtert in Werđigkeit
Wie es so kreist … ja Welt scheint manchmal klein zu sein.
Mit 15 rum hatte ich eine Art Vision, in welcher ich erkannte, was ich lange zuvor bereits spürte und ahnte, Mitglied einer uralten, geistigen, unsichtbaren Bruderschafts-Kette, nämlich des sognt. unsichtbaren Collegiums der Rosenkreuzer zu sein. Ich spürte das durch tiefe Liebe zu bestimmten Menschen, zu lebenden Inkarnationen und bereits Diskanierten. Bei Dingen, Geschehnissen, Begenungen die zu mir kamen. Ein Mensch der wirklich Mitglied in der Kette ist, wird nicht einfach so aus Laune Mitglied dieser Gemeinschaft, doch diese Menschen erkennen sich im Geiste, immer. Der A. A. betd. Astrum Argenteum und ist/war sein unsichtbares Erbe, eine Weiterführung jener Gemeinschaft. So kam eines zum Anderen, man trifft sich zu seiner Zeit, quasi, und dann weiß man wo man da hingehört in welche geistige Heimat. So kennen und erkennen sich die Schwestern und Brüder nur dadurch untereinander, nämlich in geistiger Wahlverwandtschaft. Vielleicht ist dein Nachbar einer von ihnen, und du selbst auch °°-)
Es gibt nur einen wahren Mythos zu erkennen und danach zu leben, den eigenen. Der Name wurde mir von dort offenbart, und betd. unter anderem: „Adler-Licht-Kuss“
Grußi
Ja … umso kleiner je größer die innere Welt ist
vermögen wir uns im anderen Menschen wiederzuerkennen
einerlei welchen konzeptuellen Weltbildern wir den Vorzug geben
deren mehr oder weniger unterschiedliche Nuancen führen über den Kern betreffend eh in das ungeteilt Gemeinsame … sind ja auch das eigene Weltbild bereichernde und uns zusammenführende Hinweise.
YEPPA! ist wie mit den vielen Koans *g* dauert halt bei manchen lange, bis klar ist dasset nua ein Koan jibbet.
tuast ma büdde an Favor? lässt die Kommentis deines SATURN noch a Weilchen offen?
dbzgl. keimt’s grad in mir~schamanistisch~kosmisch
Es ist noch nicht am in Worten um~be~schreibbaren Punkt angelangt
… so ist es, Kern, ist ein passendes Wort da dabei und … die Tür ist noch eine Weile offen °°-) zum Nutze …
Dank~Es~Welle … AÑAY