Saturn

…. Hüter der Schwelle und: von der Gnosis der Umkehrung

Auf dem Maskenball: Lieber Herr Unbekannt, es ist bereits nach Mitternacht, wann legen Sie denn ihre Maske ab? Maske? Verzeiht Madame, ich trage keine Maske. Huch, keine Maske, sie tragen keine Maske!?

Graphitdrawing by Arkis 2017

Der Normale ist der Normalopath und somit ein Psychopath.

Löse sich der Bann:

saturnale Erkenntnis befördert das Erkennen des Wesentlichen und steht astrosophisch traditionell für Selbstbeherrschung. Auf dem Lebensbaum der Kabbalah ist er oberhalb des Abyss verzeichnet (Sefira Binah- bedt. Verständnis). Der Abyss trennt quasi das (normale) menschliche Bewusstsein vom sognt. göttlichen, dem Absoluten. Auf dem Weg der Initiation (Einweihung) wird ab jener bestimmten Schwelle dieser trennende Abgrund überschritten (durchQUERT). Saturn wird im Kontext daher als der “Hüter der Schwelle” bezeichnet. Das gewöhnliche (normale) Denken und Fühlen in Gegensätzen, in Sympathie und Anitpathie ist oberhalb jenes Abgrundes transzendiert. Dieser Bewusstseins-Zustand oberhalb oder besser gesagt, jenseits des Abyss ist dem gewöhnlich – normalen Alltagsdenken vollkommen fremd und ungewohnt, da dies ständig zwischen Zuneigung und Abneigung hin- und her pendelt. Die Sphäre des Saturn gilt als strenger Lehrer, seine Energie kann zu Verhaltensweisen und Ereignissen führen, die sich als unbarmherzig darstellen und anfühlen. Oberhalb der Dyade ist aber Einheit, von daher …. lets go !

Autor: Arkis υιός

210 * 418 Kunst ist die Idee eines Prozesses dessen, was war ist und sein wird.

6 Kommentare zu „Saturn“

  1. m. E. nach, ihr zufolge so auch meines Wissens, besteht diese Unbarmherzigkeit bis zum Zeitpunkt des Überschreitens der Schwelle, ist ein Zustand enormer Kälte und auch Hitze. Du schreibst „ kann ………………. führen, die sich als unbarmherzig darstellen und anfühlen“: … dieses kann! torpediert/~e positiv subversiv meine retrospektive Sicht bzgl. meines einstigen Werdens, daher auch mein erst jetzt dazu Schreiben. Ich danke Dir allerherzlichst. Mir stellte sich die Frage, welcher Weise die Prämissen bzgl. dieser möglichen Unbarmherzigkeit sind und ja! ob diesem Werden lediglich Un+/Barmherzigkeit als Gegensatz immanent ist. Ich denke dass diese Unbarmherzigkeit sowohl äußerlich als auch verinnerlicht erkannt und gefühlt werden soll, mal temporär lang und gewiß auch nur sehr kurze Zeit, wie auch alle zeitlich dazwischen liegenden intervalle möglich sind. Das ist m. A. nach ein sehr individueller (hmm? wie sagen ohne Sagan?) noch personaler Aspekt; einer der noch Trennendes offenbart. Mehr als eiskalte Indifferenz lautet meine dbzgl. unzureichende Beschreibung. Dieses innerliche Gewahrsein trifft natürlich auf Resonanz im Außen. Eine sehr! schmerzvolle Erfahrung kann Das sein so das Erleben dessen lange dauert. Jedoch! und Das ist szsg. eine frohe Botschaft die in diesem Schmerz wahrnehmbar ist ……………………………
    Es führt weiter, heraus aus der Erkenntnis des letztendlich völligen Alleinseins, heraus aus der nur scheinbaren Einsamkeit im Angesicht eines Selbst dem die letzten personalen Reste genommen werden.
    Schamanistisch beleuchtet/ sehend hab ich kaum Worte zu all dem lieber Arkis. Das liegt darin begründet, dass mein dbzgl. Denken, wenn ich das überhaupt! so nennen kann, anders ist. Mal schauen;-)was sich mir DA noch auftut und sich in Worten transkribieren will
    (per~) SONARE mein lieber Arkis
    … YEPPA …. lets go !

  2. Worte: lieber Axel, werden halt so oder so, ja auch je nach Prä-und Bildungskontext, so oder anders belegt. Das All ist weder-weder. Bei mir war es eine Art tiefe Traurigkeit und Einsamkeit von Kind an, soweit ich mich daran erinnern kann. Ich fand kein Vergnügen darin, worin meine Umwelt sich bewegte. Ich spürte früh die Schwelle(n), die Durchgangsstadien, dass auf der Stelle starr Stehende, eine fehlende Dynamik, bis hin zu einer Steigerung, die tatsächlich gut als eine „Trance des Leidens“ bezeichnet wird. Das checkt man aber nicht wirklich! Auch Selbstmordgedanken waren nicht selten, Elend an der Welt tauchte immer heftiger wieder mal im Gemüt auf, alles schien mir Leiden zu sein. Ja, Einsamkeit trifft es sehr gut, und dennoch dem Spüren einer Liebe zu etwas nicht Greifbaren, Jenseitigen …. Ein Magnet zieht aber auch an und stößt nicht nur ab, und so kamen unter anderem ein paar wenige Menschen in mein Leben, von welchen ich mich begleitet fühlte.

    Der Sprung (das geht allerdings nur allein) geht ins Unpersönliche, was da als Persona und Wissen einmal sich konzentriert hatte, find ich gut mit dem Begriff Phantom und Plunder abgebildet. Saturn, der unerlöste, ist eine Enge, ist eine Schwere, ist bleiern, der erhöhte Saturn ist gut mit dem Begriff alchemischen Goldes oder besser noch Elixier bezeichnet, nämlich das leere Bewusstsein, der Untergrund von Allem, was darin erscheinen kann, und über das nichts mit all den „normalen“ Worten gesagt werden kann: vom schweren Blei ins offene Gold, das Kind ist ewig fließend im Unendlichen.

    Grüßle und danke für deine Worte °°-)

  3. … ging von den Gnostikern aus …. Leben ist immer Sein in Beziehungen, in unendlichen Kontexten, nichts steht wirklich für sich allein …. Babuschka (Puppe) lässt grüßen und ja, das TAO grüßt sich selbst ;)

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