Ich Yogi, beobachte all dies
Von meinem kostbaren, alles erhellenden Felsen aus.
Zeichnung by Arkis 1993
Ich betrachte alle Erscheinungen als Beispiele der Vergänglichkeit,
Meditiere, daß Sinnesobjekte wie das Wasser in einer Luftspiegelung sind,
Betrachte das Leben als Traum und Illusion.
Ich praktiziere Mitgefühl für alle, denen dieses Verständnis fehlt,
Nehme die himmelsgleiche Offenheit als Nahrung zu mir
Und meditiere ohne jede Ablenkung.
So erfahre ich viele verschiedene Dinge.
Ach, alle samsarischen Phänomene in den drei Welten
Existieren nicht, obwohl sie erscheinen – wie wundersam!
(aus Tsang Nyön Heruka „Milarepas gesammelte Vajra-Lieder“, Berlin 1996, S. 69)
… diese Zeichnung übermittelt Transzendenz wortlos allumfassend…
Ein irgendwie ungemein tröstliches Bild und der Text erklärt es; einfach nur schön.
Liebe Grüße,
Frank
Danke für Bild und Text lieber Arkis. „Wundersam“ passt!
ja, geheimnisvolle Wundersamen, ;o) was im Bewusstsein alles auftaucht und wieder verschwindend abtaucht. Nichts zu etwas und etwas zu nichts …
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